Kunst und Poetik

Auf der Suche nach neuen Impulsen bin ich bei einem Poetry-Workshop gelandet, veranstaltet vom Westfälischen Kunstverein in Münster. Es ist eine Abschlussveranstaltung für die Ausstellung „Mêlée“ von Leda Bourgogne. Die Künstlerin, die Gedichte in ihre Werke einbaut, und die amerikanische Dichterin Donna Stoneciphe, haben die kreative Leitung des zweitägigrn Workshops. Ob ich über den was geschrieben bekomme, weiß ich noch nicht. Aber: Zum Abschluss des ersten Tages haben wir die Ausstellung besucht, und die hat mich photographisch gelockt!

Einen Tag zuvor habe ich nämlich ein neues Objektiv gekauft, ein lichtstarkes Weitwinkel mit einer sehr kurzen Naheinstellgrenze, was eine Menge Möglichkeiten eröffnet.

Eröffnet wird die Ausstellung unter Anderem mit prachtvollen Bannern, die nicht von ungefähr an die aus dem Heimatmuseum in Herzebrock erinnern, die bei Prozessionen an langen Stangen getragen werden. Vorbild sind die Banner der Souffragetten. Für mehr Inhaltliches fehlt mir mal wieder die Energie, aber die Bilder möchte ich gern zeigen.

Detail eines anderen Banners, das wegen des Lichtspieles unbedingt aufs Photo musste:

Von da aus ging es in einen großen Raum, der durch deckenhohe halbtransparente gestaltete Stoffbahnen gegliedert war. Ich habe mir erlaubt, die Bilder teilweise zu spiegeln, so dass die Schrift auch von der Rückseite lesbar ist.

Blick ins Foyer:

Eine Installation auf einer spiegelnden Bühne:

Detail eines Kunstwerkes aus Samt und Edelstahl:

Großformat, dem man eine ganze Wand gewidmet hat:

Prachvolle Farben und Edelstahl:

Noch ein Solitär:

Details eines von hinten beleuchteten Spinnennetzes:

Noch eins, dessen Details mich lockten:

Mit diesem Bild habe ich sehr viel Zeit verbracht, weil mich die Linien und die aufgepolsterten Strukturen faszinierten.

Mit einem der Reißverschlüsse habe ich dann eine Blendenreihe gemacht. Links oben f16, rechts unten f1,7.

Die Ausstellung hat sicher mehr inhaltliche Auseinandersetzung verdient, aber lieber wenig als gar nicht, also war‘s das für heute!

Veröffentlicht von irissime

Irissime Noir ist ein Parfum von Jacques Fath, das ich sehr mag, und die Iris ist seit meiner Kindheit meine Lieblingsblume.

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